HistoriePermanentes Wachstum – permanente Investitionen
Nach der Erweiterung ist vor der Erweiterung! Zu dieser Erkenntnis gelangt, wer einen Blick in die Historie von metak wirft. Sie wird geprägt von der kontinuierlichen Weiterentwicklung durch die persönlich haftenden Gesellschafter unseres familiengeführten Kunststoffunternehmens – mit dem Markt und den Möglichkeiten der Technik. Schließlich ist Stillstand Rückschritt.
1933
Gründung der Firma M. Metzing Kunststoff-Preßwerk KG
Produktion von Teilen aus Duroplast, wie z. B. Becher und Gehäuse für Thermosflaschen, im Pochwerk Manebach/Ilm in Thüringen
1938
Erweiterung der Produktionskapazitäten durch Neubau einer größeren Fabrik im nahe gelegenen Ilmenau und Erweiterung des Portfolios um z. B. Lichtaustrittscheiben für die Kfz-Industrie, Schraubverschlüsse und Füllfederhalter
Nach der Wende 1989/90 wurde das heruntergewirtschaftete Gebäude an die Eigentümer, Familie Åkesson, zurückübereignet. Die Produktionshalle wurde abgerissen, Büro und Wohnhaus wurden in den universitätsnahen Wohnpark einbezogen.
1947
Verlagerung des Unternehmens an den heutigen Standort Burgwald/Nordhessen, wo eine ehemalige Munitionslagerhalle angemietet und später gekauft wird.
1953
August und Maria Metzings Schwiegersohn Sven Åkesson wird Mitgesellschafter: die Firma metak (Metzing/ Åkesson) wird aus der Taufe gehoben.
1959
Anbau der Bakelite-Presserei (heute Elektrowerkstatt)
1967
Bau eines Gebäudekomplexes für Verwaltung, Versand, Lager und – im Obergeschoss – eine Wohnung für den Geschäftsführer August Metzing und seine Ehefrau Maria.
1972
Vergrößerung des Betriebs in einem ersten Bauabschnitt um 450 m² Produktionsfläche auf zwei Etagen, um mehr Platz für die Werkzeugbau-Abteilung und das Rohmateriallager zu schaffen.
1976
Erweiterung des Betriebs in einem zweiten Bauabschnitt um weitere 300 m², ebenfalls in zwei Etagen, um die Spritzerei mit Materialförderung und Kühlwasseranlage zu vergrößern.
1980 & 1984
Umfassende innerbetriebliche Verlegung von Räumlichkeiten, um Platz für Sozialräume, Zeichenbüro, Montage, Versand und Elektro-Montage zu gewinnen.
Ankauf des benachbarten Betriebsgeländes der Firma Eder-Chemie, Abriss sämtlicher Außenwände und quasi Neubau einer Halle für den Werkzeugbau. Ausstattung des Formenbaus mit Maschinen für Funkenerosion, CNC-Fräsen, und weiteren Dreh-, Flach- und Koordinatenschleifmaschinen.
1988
Vergrößerung der Werkshalle und Anschaffung von Spritzgussmaschinen für Teile bis zu 1.000 g Eigengewicht sowie Installation von Brücken- und Portalkränen zum problemlosen Wechsel von Formen bis 1,5 t.
Installation der ersten Energierückgewinnungsanlage
1994
Ankauf weiterer Flächen vom Nachbar-Unternehmen Osborn und Neubau einer Halle für den aus allen Nähten platzenden Formenbau inklusive Konstruktionsbüro und Sozialräumen. Anschaffung einer Deckel-Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschine für Formen bis 600 x 800 mm.
1995
Bau eines 900 m² großen Hochregallagers mit Verschiebelager-System, in dem 1.400 Lagerstellplätze über ein EDV-gestütztes Warenwirtschaftssystem organisiert werden.
1996
Umbau der von Osborn übernommenen Muna-Halle zum Verwaltungsgebäude und komplette Umorganisation von Produktion, Verwaltung und Lagerflächen
1998
Bau einer weiteren Lagerhalle
2000
Bau einer zusätzlichen Halle für Spritzgießmaschinen bis zu 1.000 t Zuhaltkraft für die Fertigung von Spritzgussteilen bis zu 5 kg Gewicht und einer Projektionsfläche von ca. 1.200 x 1.200 mm. Parallel dazu Vergrößerung der Abteilung Montage.
2001
Die metak-Baugruppe „Höhenverstellbare Armlehne“ avanciert zum Top-Seller und macht die Investition in eine weitere Fertighalle mit knapp 500 m² Lagerfläche notwendig.
2004
Erweiterung der 2001 gebauten Lagerhalle um eine neue Halle mit Übergangstunnel von der Produktions- und Lagerhalle sowie Installation eines Fördersystems in die 1996 gebaute Versandhalle. Zwei neue Lkw-Andockstellen ermöglichen den Versand aus fünf verschiedenen Anrampungen.
Inbetriebnahme einer zweiten Energierückgewinnungsanlage.
2008
75 Jahre metak
Zukauf einer benachbarten Lagerhalle mit 8.000 m² Fläche Investition in weitere Maßnahmen zur Minimierung und Vermeidung von Umweltbelastungen
2010
Bau eines Verbindungstunnels und Erweiterung des automatischen Transportsystems um ein Transportsystem von der Produktion bis zum Lager.
Umzug des Fertigwarenlagers in die neue Lagerhalle und Einrichtung eines Lagers mit 1.400 Stellplätzen in einem Durchlaufregal und 1.150 Palettenstellplätzen in Regalen.
2011
Umzug des Lagers für Halbfertigteile näher an die Montage für Baugruppen (wie z. B. Armlehnen). Damit wurde gleichzeitig Platz in der Produktionshalle geschaffen, um zwei weitere Großmaschinen anzuschaffen.
Einbau eines weiteren 5 t Hallenkrans zur Bedienung der Großmaschinen mit Formen.
2018
Einstieg in die Technologie der Laserbeschriftung von Kunststoffteilen. Beschriftungen in diversen Grauschattierungen bis hin zu weiß, als auch mit Farbumschlag möglich.
2020
Optische 3D Koordinatenmessmaschine für die Qualitätssicherung.
2023
Ein ganz besonderes, rundes Jubiläum: Der Kunststoffhersteller metak feiert seinen 90. Geburtstag!